Der Wettbewerbsentwurf der Landschaftsarchitekten silands | Gresz + Kaiser gewinnt für das Bahnhofsumfeld in Herrsching am Ammersee den 1. Platz – mit den Architekten Hähning + Gemmeke, mit dem Verkehrskonzept der Planungsgruppe Kölz und mit dem Lichtkonzept von DAY & LIGHT:

Die Beleuchtung unterstützt die Großzügigkeit des neu entstandenen Platzes, indem die Verkehrswegbeleuchtung perimetral angeordnet die Sicherheit des Personen- und Busverkehrs gewährleistet, die Strassenführung aber nicht in den Vordergrund hebt. Mit ca. 8m Lichtpunkthöhe und einer gleichmäßigen Grundausleuchtung unterscheidet sie sich von der Beleuchtung der einmündeneden Bahnhofstraße, Kienbachstraße und Fischergasse mit niedrigeren Lichtstelen und beidseitig versetzter Anordnung. Das Einflechten dieser kleineren Struktur verdeutlicht den Charakter des Platzes als Gelenk und Verteilungspunkt. Der zentrale Platzbereich selbst soll durch atmoshärische Akzente wie eine dezente Bankunterleuchtung, eine Inszenierung des Wasserspiels, und durch eine nächtliche Sichtbarmachung des Kienbachs zum Verweilen einladen.

Mit dem Weg zum See über den Kurpark oder nach Süden über den Bahnpark vorbei am parkartigen westlichen Bahnhofsareal schließt sich eine lockere Fußwegbeleuchtung mit niedrigen Lichtpunkthöhen an und verbindet ein ein stimmungsvolles Parkambiente mit Orientierung und Sicherheit.

Durch die differenzierte Verwendung von gut entblendeten Lichtoptiken für die jeweiligen Bereiche und entsprechend angemessenen Beleuchtungsstärken soll ein hohes Maß an visuellem Komfort gewährleistet werden.

 

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