Intermodales Wahrzeichen für Nah- und Fernverkehr

Der neue ZOB Leverkusen vereint sämtliche Nutzungen eines modernen Busbahnhofes. Er bindet an Nah- und Fernverkehr sowie an das Radwegnetz an und schafft einen repräsentativen Übergang vom Bahnhof Wiesdorf in die City Leverkusens.

Das gestaltprägende Dach bildet das signifikant charaktergebende Zentrum der Anlage. Die leichte, innovative Konstruktion besteht aus zu Trichtern herabgezogenen Stahlträgern, mit Membrangewebe bespannt. Zur Auswahl der Membran dienten zahlreiche Untersuchungen zur Transluzenz, Leuchtdichten und Kontrasten im Verhältnis zu unterschiedlichen Tageslichtlichtsituationen.

Im Fokus der Kunstlichtplanung stand der Lichtkomfort: Verkehrssicherheit und blendungsarmes Licht für die Busfahrer und wenig Störungen der Fahrgäste durch Blendung und gute Lesbarkeit der DFI-Anzeigen.

Bei abnehmendem Tageslicht verliert die Dachmembran ihre Eigenleuchtdichte. Für den Erhalt einer hellen, freundlichen Atmosphäre dient die Anstrahlung der Dachunterseite. Die Leuchten hierfür sind in die Spanten der nach unten geführten Trichter integriert, erzeugen auf diesem Wege eine indirekte, gleichmäßige Grundbeleuchtung für den Bussteig und fördern die Ablesbarkeit des lastabtragenden Prinzips des Dachbauwerks. Direkt strahlende Leuchten ergänzen die Grundbeleuchtung und hellen vertikale Stützenelemente auf.

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