2022 Hakuba, Nagano, Japan

Chalet in Hakuba

Auftraggeber
KANOLLY Resorts, Tokio

Architektur
GENETO Architects – Koji Yamanaka – Yuji Yamanaka – Asako Yamashita

Fotos
Yasutake Kondo

Fertigstellung
2022

Projektteam DAY & LIGHT
Frank Vetter
Julia Krammer

Auszeichnung
iF Design Award 2023

Eine Symbiose aus Natur, Architektur und Licht

Im Nordwesten der Präfektur Nagano, am Fuße der 3.000 m hohen Nordjapanischen Alpen, liegt Hakuba, die Geburtsstätte des japanischen Skisports.
Das moderne Nobel-Chalet von KANOLLY-Resorts braucht kein Brokat und Goldkante und schon gar kein schweizerisches Heidi-Appeal, um sich selbstbewusst zu präsentieren. Das im Rahmen eines Wettbewerbs berufene junge und innovative Architekturbüro GENETO (Kioto und Tokio) entwarfen einen dreiteiligen Gebäudekomplex, der sich in zurückgenommener aber geschmackvoller Formensprache und Materialität harmonisch in das Bergdorf einfügt.

Der dreiteilige Gebäudekomplex nimmt die Bergsilhouette der dominierenden drei Berge Yarigatake, Shakushidake und Shiroumadake auf und orientiert sich an der klimatisch bedingten regionalen Bauweise mit steilen Dächern, um den hohen Schneelagen zu trotzen. Durch die Transparenz der Fassade und die Ausblicke wird die umliegende Natur wahrnehmbarer Bestandteil der Räume. Das Licht unterstützt diese Transparenz, verbindet Innen- und Außenraum und macht Struktur, Farbe und Form der natürlichen Materialien spürbar: Holz und Teppei-Stein aus der Region.

Die Innenräume bieten einen Luxus, der ganz und gar nicht glamourös oder gar aufdringlich wirkt. Es wird eher ein Erlebnis von natürlichen Materialien und Formen geboten, das ein entspanntes Gefühl von „Daheim“ anstatt „Hotel“ sowie einen Hauch von japanischen Wabi-Sabi vermittelt.

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